Dienstag, 17. Dezember 2013
Fotos ~week 5~
Dieser Pfau stand am Eingang des Zoos bei Victoires Konzert // This peacock was standing at the entry of the zoo at Victoire's concert



Im Schlangenhaus durfte man ein paar Tiere anfassen. Adrien ist die Sache aber nicht ganz geheuer // At the snake house of the zoo you were allowed to touch some of the animals. Adrien is not quite sure if he likes it, though



Der Tiger guckt in die Richtung des Pfaus. Ob das wohl Absicht war? // The tiger is looking in the direction of the peacock. Have they done this on purpose?







So sah der Großteil des Zoos aus. Wunderschön! // That's how mostpart of the zoo looked like. Beautiful!



Das Ding ist in seinem Käfig rumgekrochen wie irre. Und sie war so dck wie mein Oberschenkel! // This thing crawled around its cage like crazy. And it was as big as my thigh!



Hier waren Victoire und ich nach dem Konzert noch. Das Hippo hat sehr unfeine Dinge gemacht... // victoire and I have been here after her concert. The hippo was behaving very indelicate...



Das ist der Kinogutschein, den ich für Victoire gemacht habe // This is the cinema gift card that I made for Victoire



Victoires Geburtstagskuchen. Double Chocolate. Omnomnom // Victoire's birthday cake.



Für mehr Glück im neuen Lebensjahr hilft Jean mit pusten // To give his sister more luck for her new year of age, Jean helps her gentlemanly to blow the candles out



Hier kommt Santa nicht mehr mit dem Schlitten, sondern auf dem Motorrad // Over here Santa doesn't take his sleigh anymore but a motorcycle



Dienstag, 17. Dezember 2013
12/15/13 ~week 5~
Ihr werdet es kaum glauben, aber diese Woche war noch unspektakulärer als de letzte.
Montag und Dienstag mussten wir wegen Jeans Bindehautentzündung zu Hause bleiben; es ist also nichts passiert.
Dienstagabend haben wir uns dann nach draußen getraut. Victoire hatte ein Chorkonzert im Zoo und Raphaelle hatte versprochen hinzugehen. Da ich Victoire auch mal singen hören wollte, habe ich um halb vier Jean eingepackt und bin nach Denver zum Zoo gefahren. Es war bitterkalt und kurz nachdem das eigentliche Konzert angefangen hat, hat Jean nicht mehr aufhören wollen zu schreien. Also ist Raphaelle mit ihm und Adrien (der ständig abgehauen ist) nach Hause gefahren. Ich habe mir also in Ruhe das Konzert zu Ende angehört (war wirklich schön!) und bin dann mit einer sehr aufgeregten Victoire nach Hause gefahren.
Da hat sich dann herausgestellt, das Jean ganz furchtbar angefangen hat zu husten. Das bedeutete für mich, dass ich auch Mittwoch mit ihm zu Hause bleiben musste.
Mittwoch war Victoires Geburtstag, der, gemessen an dem, was wir an Geburtstagen zu Hause so veranstalten, nicht gerade groß gefeiert wurde. Abends gab es dann aber immerhin Victoires Wunschessen: Shrimps mit Zwiebelreis. Ich muss sagen, das hat wirklich sehr lecker geschmeckt. Über mein Geschenk hat sie sich übrigens auch sehr gefreut. Ich habe ihr einen Kinogutschein für den Hobbit gebastelt, was mich fast den gesamten Dienstag gekostet hat. Aber es hat sich gelohnt. Und es hat Spaß gemacht.
Abends ist dann Anna zu einem weiteren Filmabend vorbei gekommen. Eigentlich wollten wir zusammen Thor anschauen, aber da iTunes meinte, 6 Stunden zu brauchen, um den Film zu laden, haben wir uns für "Ich, einfach unverbesserlich" entschieden. Den hatte Anna noch nicht gesehen und ich fand, dass diese Bildungslücke schnellst möglich geschlossen werden musste. Es hat sich gelohnt, denn sie hat sich fast vom Bett geschmissen vor lachen.
Donnerstag war dann der erste und einzige Tag der Woche, an dem ich mit Jean raus gehen konnte. Ich habe ihn zur Babytme in die Bbliothek gebracht, wo ich auch Annas host mum mit den Kids und ein paar andere "alte Bekannte" getroffen habe.
Freitag: Das gleiche Szenario wie die Woche zuvor: um sieben Uhr hat André mich aus dem Bett geschmissen, weil mein Substitute noch nicht da war. Diesmal musste ich eine halbe Stunde auf Jean aufpassen, bevor Pauline gekommen ist. Danach habe ich mich dann fertig gemacht und bin zur Mall gefahren (natürlich. Wohin sonst.), um die letzten Weihnachtsgeschenke zu besorgen (diesmal WIRKLICH). Ich habe es auch tatsächlich geschafft, nichts für mich zu kaufen. Das wollte ich wann anders machen.
Abends ist Anna nochmal zum Film gucken vorbei gekommen. Diesmal haben wir dann auch Thor angeschaut, was mich natürlich sehr gefreut hat. ;)
Samstag habe ich Raphaelle zum Geschenke shoppen begleitet, was für mich aber mehr hieß, auf den Einkaufswagen aufzupassen, als mich umzusehen, Den Rest des Tages habe ich zum Großteil in meinem Zimmer verbracht (ich habe nochmal Thor angeschaut. Sagt jetzt nichts.), bis wir abends um fünf zum botanischen Garten fahren wollten. Dort ist seit ungefähr einem Monat ein Lichterfest, das ich mir gerne ansehen wollte. Allerdings sind wir dann fast eine halbe Stunde später los gekommen, als geplant. In Folge dessen gab es nicht einen freien Parkplatz mehr, als wir ankamen. Nirgendswo. Wir haben also den geplanten Spaziergang auf sonntags verschoben und haben uns dazu entschlossen, essen zu gehen. Wir sind bei einem asiatischen Restaurant gelandet, zu dem meine host family wohl öfters geht.
Sonntags ging dann die Aufräumaktion los. Ich habe mein Zimmer und mein Bad komplett auf Vordermann gebracht und alles gesaugt und geputzt, bis es glänzt. Denn: Ich will ja in ein ordentliches Zimmer kommen, wenn ich aus Deutschland zurück komme. Ich hätte in meinem Wahn auch fast meine Badewannenspinne Ella ertränkt. Glücklicherweise geht es ihr nach einem kleinen Schock wieder blendend.
Danach ging es natürlich ans Packen. Ich habe alles fein säuberlich in meinem Koffer verstaut (Weihnachtsgeschenke nicht vergessen!) und bin sehr zufrieden mit mir muss ich sagen. Allerdings bezweifle ich stark, dass ich ihn vor Dienstag wirklich zu machen werde. Wir werden sehen.
Zum Mittagessen ist eine Freundin von Raphaelle vorbei gekommen, die sich von uns für die Weihnachtszeit verabschieden wollte. Meine Gastfamilie fliegt ja auch nach Europa, allerdings ein paar Tage später als ich.
Nach dem Mittagessen habe ich mich mit Anna getroffen - ja, schon wieder- und bin zur Mall gefahren (jaaa, schon wieder). Diesmal wollte ich mir die Ohrringe kaufen, die ich zwei Tage zuvor gesehen hatte. Eines der beiden Paare war allerdings innerhalb von 48 Stunden ausverkauft worden und ich habe mich tierisch geärgert. Außerdem musste ich Anna natürlich "hot topic" zeigen, den Laden, in den ich mich auf Anhieb verliebt habe. Da gibt es so viele schöne Dinge zu sehen... hach. :)
Zum Schluss haben wir es uns noch ein bisschen bei Starbucks gemütlich gemacht, bevor es zum Kino ging. Wir wollten (bzw. ich wollte und hab Anna dazu überredet, mitzukommen) uns Thor 2 anschauen. Außer uns waren nur vier Leute im Kino. Das lustige an amerikanischen Kinos ist, dass man sich mit seinem Ticket überall hinsetzen darf. Man hat keine Platznummern, Also haben wir es uns natürlich in der letzten Reihe gemütlich gemacht und uns in Ruhe den Film angeschaut (übrigens macht die Zusatzszene am Ende des Films beim zweiten Mal anschauen mehr Sinn. Wollte ich nur mal erwähnen). Und nach einem zweigeteilten Abendessen (wir wollten ziemlich unterschiedliche Sachen essen), ging es dann wieder nach Hause.
Die nächste Woche wird kurz: Ich muss nur Montag arbeiten und Dienstagmorgen geht es schon ab zum Flughafen! Ich freue mich schon riesig auf zu Hause. Und natürlich werde ich auch von meinen Erlebnissen in der Heimat ausführlich berichten...



Fotos ~week 4~
In Frankreich ist es Tradition am 4. Dezember Linsen zu pflanzen. Jena musste natürlich auch mitmachen // In France it's a tradition to plant lentils on December 4th. Jean had to join us of course. :)



Das sind meine Linsen :) // That's my lentils. :)



Victoire und ihre Linsen / Victoire and her landils



Adrein hat natürlich auch ein paar Linsen gepflanzt :) // Adrien had to plant some landils, too, of course :)



Der erste dicke Schnee in Genesee! // The first real snow in Genesee!



Charlotte St. Pete im Schnee // Charlotte St. Pete in the snow







Wer findet das Schwein? // Who can find the pig?



So sah das Weihnachtspäckchen aus, das ich von meiner Mum bekommen habe // That's what the christmas package looked like that my mum sent to me



Und das war in dem Päckchen drin: jede Mene hübsche Deko und ein selbst gebastelter Adventskalender :) // And this is the content of my mum's package: a lot of beautiful christmas decoriations and a selfmade advents-calender



Mein selbst verzierter Lebkuchenmann // My self-decorated gingerbread man



Adriens Lebkuchenmann // Adrien's gngerbread man



Jeans Lebkuchenmann // Jean's gingerbread man



Der ungeschmückte Weihnachtsbaum aus Plastik // The undecorated christmass tree made out of plastic



The kid's Christmas stockings







Endlich geschmückt // Finally decorated



Adrien hilft schmücken // Adrien helping to decorate the tree



Charlotte St. Pete, das Weihnachtsschwein // Charlotte St. Pete, the Christmas pig



Mittwoch, 11. Dezember 2013
12/08/13 ~week 4~
Jetzt bin ich schon einen Monat hier! Unfassbar. Es fühl sich immer noch so an, als wäre ich erst vor ein paar Tagen hier angekommen. Nun habe ich aber schon vier Wochen hier verbracht und bald geht es schon wieder nach Hause! (Natürlich nur für die Weihnachtsferien. ;)
Wie schon im letzten Post angekündigt, war meine vierte Woche nicht ansatzweise so spannend wie die Woche zuvor. Montag sind wir nur zu Hause geblieben und haben nichts besonderes gemacht. Allerdings haben wir um zehn Uhr abends einen unerwarteten Besucher bekommen. Oder sollte ich besser sagen "Untermieter"? Als ich gerade das Licht ausmachen wollte, um schlafen zu gehen, hat Raphaelle an meine Tür geklopft. "Ana? We have a new pet!" Prima, dachte ich und bin ihr nach unten gefolgt. Da hatte sich doch tatsächlich, auf welchem Weg auch immer eine Ratte in unsere Speisekammer geschlichen und sich häuslich eingerichtet. Aber es war keine so eklige, wie ihr sie euch vielleicht vorstellen mögt. Sie sah aus wie eine zu groß geratene, graue, flauschige Maus und hatte große, schwarze Knopfaugen. Total niedlich! Der einzige Fehler an ihr war, dass sie unsere Speisekammer als Winterquartier ausgesucht hat. Raphaelle hat also eine Falle aufgestellt in der Hoffnung, dass die Ratte am nächsten Morgen einen Kopf kürzer wäre. Grausam.
War sie natürlich nicht, Sie hat sich sehr über den Käse und die Erdnussbutter gefreut, die wir ihr auf die Falle gelegt hatten und sich pudelwohl gefühlt. Jede Menge Dreck gemacht hat sie auch. Ü-ber-all.
Am späten Vormittag ist dann Anna, das schwedische Au Pair mit dem ich mich schon getroffen habe, mit ihren beiden Kleinen vorbei gekommen. Die drei haben nett miteinander gespielt und wir konnten uns miteinander unterhalten und Tee trinken. War echt gut! Danach hieß es eigentlich nur noch Mittagessen und schlafen für den Kleinen und jede Menge freie Zeit für mich. Und es hat endlich angefangen zu schneien! Es war so schön! Alles weiß. :)
Abends war es dann aber leider vorbei mit Friede-Freude-Eierkuchen. Jean hat Fieber bekommen und war unheimlich quengelig. Das bedeutete, dass wir auch den Mittwoch zu Hause bleiben mussten. Was wir dann auch getan haben.
Der Mittwoch kam und ging, die Ratte vergnügte sich lautstark in unserer Speisekammer und Jean und ich haben uns drinnen beschäftigt.
Donnerstag Morgen hatten Jean und ich unseren ersten "Kampf". Er war furchtbar schlecht gelaunt, als Raphaelle morgens gegangen ist und als ich ihn hoch genommen habe um ihn zu beruhigen, hat er angefangen mich zu kratzen, an meinen Haaren zu ziehen und mir meine Brille von der Nase gerissen. Fand ich jetzt nicht so lustig. Allerdings hat er sich dann glücklicherweise schnell wieder beruhigt und war dann den Rest des Tages bester Laune. Er hat gesungen, getanzt und gelacht und hatte einen riesigen Spaß dabei, meine Weihnachtsmusik zu hören. Da er aber sein Fieber schon wieder los war (es kam wohl vom Zahnen), wollte ich mich wirklich nicht mehr nur mit Weihnachtsmusik und drinnen spielen vergnügen. Also habe ich Anna gefragt, was sie denn den Tag über so mit den Kindern machen würde. So fand ich heraus, dass es bei ihr gegenüber ein "Nature Center" gibt, dass genau an diesem Tag eine Kinder-Bastel-Aktion hatte. Also habe ich alles gepackt und bin losgefahren. Sehr vorsichtig. Denn Raphaelle hat mir morgens noch gesagt, dass ich noch Sommerreifen drauf habe. So bin ich dann nach Lookout Mountain getuckert und es ist glücklicherweise alles gut gegangen. Bis ich dann die Auffahrt rauf fahren wollte. Die war komplett verschneit und ich bin stecken geblieben - war ja klar. Also wollte ich ganz langsam rückwärts wieder runterrollen, habe aber die Rechnung ohne meine Sommerreifen gemacht. Mein Auto ist ausgerutscht, hat sich quer vor die Auffahrt gestellt und ist gegen einen kleinen Pfosten gerammt. (Notiz: Unfall innerhalb der ersten vier Wochen: check.). Ich habe natürlich erstmal Panik bekommen, Jean gepackt und bin rauf gerannt um Hilfe zu holen. Alleine hatte ich nämlich keine Chance, das Auto zu bewegen. Es stellte sich heraus, dass ich die falsche Auffahrt genommen hatte und bei den "Snowplowern" gelandet war, und nicht beim Nature Center. Ich habe dann JEan oben bei Anna in der Kinder-Bastel-Stunde abgegeben und ein netter Herr vom Räumungsdienst hat mir geholfen, mein Auto so weit zu drehen, dass ich rückwärts wieder auf die Straße fahren konnte. Das war vielleicht ein Akt... Schlusseendlich haben wir es dann aber doch geschafft und ich habe mein Auto auf dem richtigen Parkplatz abgestellt, bevor ich basteln gegangen bin. Den Vormittag über habe ich dann versucht mich wieder zu beruhigen und nicht daran zu denken, was ich mir Abends für eine Standpauke würde anhören müssen.
Wir haben also den Vormittag damit verbracht zu basteln und uns dann die Tiere im Museum angeguckt, beovr wir zum Mittagessen nach Hause gefahren sind.
Als ich Raphaelle dann abends von dem "Unfällchen" erzählt habe, hat sie nur gefragt, ob es auf der gleichen Seite ist, auf der eh schon Kratzer waren und kein großes Aufhebens gemacht. Ich war ziemlich erleichtert. Allerdings kommen die Reparaturkosten trotzdem auf mich zu und davor habe ich ehrlich gesagt noch ein bisschen Bammel.
Abends um sieben Uhr ist dann allerdings etwas passiert, das meine Laune um Weiten gehoben hat: das Päckchen, das meine Mum mir geschickt hat, ist endlich endlich angekommen! Was habe ich mich gefreut! Es war ein Weihnachtspäckchen mit jeder Menge Deko, einer Lichterkette, einem selbst gebastelten Adventskalender und sogar einer kleinen Tüte Vanillekipferl! Ich habe erstmal alle mit meinen tollen Sachen neidisch gemacht, als ich das Päckchen ausgepackt habe. Wirklich toll! Ein super Abschluss für den Tag.
Freitag: mein freier Tag. Eigentlich hätte das Mittwoch sein sollen, aber da so viel Schnee lag und mein Ersatz-Babysitter furchtbar schlechte Reifen hat, wurde er kurzfristig auf Freitag verlegt.